Wenn die Wärmedämmung an der Außenseite von Wänden nicht möglich ist (bei unter Denkmalschutz stehenden Fassaden oder Gebäuden, bei einer Wand mit Berührung mit dem Erdboden usw.…) kann die RAVATHERM™ XPS 300 WB Wärmedämmung aus geschlossenzelligem Polystyrolschaum auch an der Innenseite angebracht werden.
Da die Wärmedämmung auf der inneren, warmen Seite der Wand angebracht wird, sind die Wände wegen der Wärmeschwankungen im Winter und Sommer einer größeren Inanspruchnahme ausgesetzt.
Wegen der obigen Gründe ist der Einbau einer 3-4 cm dicken, geschlossenzelligen Wärmedämmung aus Polystyrolschaum ratsam.
Besondere Aufmerksamkeit muss den Wärmebrücken der anschließenden Gebäudekonstruktionen (Innenwände, Fußböden, Decken) gewidmet werden. Zur Vermeidung von Kondenswasser muss durch sorgfältige Berechnung die in der gesamten Schichtenfolge zu erwartende Kondensationswanderung unter Beachtung der größeren Feuchtigkeitsbelastung von Feuchträumen ermittelt werden.
Beschreibung
VERBESSERTES BEHAGLICHKEITSGEFÜHL
Der größte Vorteil der Wärmedämmung in Wänden ist es, dass nach ihrer Herstellung das Behaglichkeitsgefühl des Raums wesentlich besser sein wird. Die Oberflächentemperatur der wärmegedämmten Wand wird sich um mehrere Grad erhöhen und das sichert ein angenehmes Wärmegefühl für die Personen, die sich im Raum aufhalten.
DAS RISIKO DER SCHIMMELBILDUNG SINKT
Mit der Erhöhung der Temperatur der Oberfläche ist auch ein Rückgang des Risikos der Bildung von Kondenswasser verbunden, wenn es keine Kondensation gibt und der relative Feuchtigkeitsgehalt auf der Innenseite der Wand nicht dauerhaft 75% erreicht, dann sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel bildet und die Raumatmosphäre wird dadurch gesünder.Auch in den auf der Innenseite wärmeisolierten Räumen ist die regelmäßige Lüftung wichtig, weil nur ein geringer Teil der entstehenden Feuchtigkeit über die begrenzenden Flächen entweicht.
Die rauen, gut haftenden RAVATHERM™ XPS 300 WB Platten bieten die entsprechende Unterlage für geputzte oder geklebte innere Wandbeläge gleichermaßen (Gipskarton, Fliesen usw.).
WENN ES VON AUSSEN NICHT GEHT
Bei der Modernisierung vorhandener Gebäude ist es nicht immer möglich, die Wärmedämmung auf der Außenseite der Fassade einzubauen, besonders dann nicht, wenn die ursprüngliche Fassadengestaltung, ihr Charakter erhalten werden müssen.
Bei der nachträglichen Wärmedämmung von Kellerwänden ist die Anwendung auf der Innenseite häufig die einzige Möglichkeit zur Verbesserung des Wärmeschutzes.
PERIODISCH GENUTZTE GEBÄUDE
Im Fall von periodisch genutzten Gebäuden und Räumen, die nicht ständig beheizt werden, liegen die praktischen Vorteile bei einer Wärmedämmung auf der Innenseite, denn man muss keine über eine hohe Wärmespeicherfähigkeit verfügenden Wand- und Deckenkonstruktionen erwärmen. Dadurch kann der Raum wesentlich rascher und unter Verbrauch von weniger Energie beheizt werden.