Durch Wärmebrücken geht nicht nur viel Heizenergie verloren, sie reduzieren auch die Oberflächentemperatur auf der Rauminnenseite und können daher zu Schäden (Rissbildung, Feuchtigkeit, Schimmel) führen. Wärmebrücken, sozusagen „Löcher im Wärmeschutzmantel“, entstehen dort, wo Baustoffe unterschiedlicher
Wärmeleitfähigkeit miteinander verbunden werden, wo ungedämmte Bauteile an gedämmte Bereiche stossen oder wo Wandzonen statisch und damit thermisch schwächer dimensioniert sind. Eine wirksame Wärmebrückendämmung kann die Transmissionswärmeverluste eines Gebäudes um ca. 10 % reduzieren.
Die Wichtigkeit von Wärmebrücken kommt auch bei der Entwicklung der neuen europäischen EN-Normen zur Geltung, die bessere Voraussetzungen zur rechnerischen Bestimmung von Wärmeverlusten und Temperaturverhältnissen von Wärmebrücken schaffen. Wärmebrücken lassen sich einfach und zuverlässig mit RAVATHERM™ XPS 250 PB Platten dämmen. Diese lassen sich passgenau zuschneiden, und durch ihre raue Oberfläche ergibt sich ein besonders guter, haftzugfester Verbund mit Putz, Beton oder Mörtel. Weil RAVATHERM™ XPS 250 PB Dämmplatten
einen hohen Widerstand gegen Wasserdampfdiffusion aufweisen, ist in der Regel keine Dampfbremse erforderlich.
Vorteile der Wärmebrückendämmung auf einen Blick:
- Vermeidung von Bauschäden, z. B.
Oberflächenkondensat - Vermeidung von Pilzbefall
- Reduktion von Transmissionswärmeverlusten
(Energieeinsparung)
Description
Ungenügend gedämmte Dachränder können je nach Anteil an der Gesamtfläche des Daches ca. 10 % der Transmissionswärmeverluste
verursachen. RAVATHERM™ XPS 250 PB eignet sich besonders gut zum Dämmen von Betondecken-Stirnen und zur Verhinderung von Wärmebrücken entlang der Aussenwände. Vor dem Einbringen des Betons muss ein passgenauer Streifen RAVATHERM™ XPS 250 PB im Wärmebrückenbereich in die Schalung eingelegt/eingestellt werden. Zum Beton hin sorgt die raue Oberfläche für eine gute Haftung. Die flächigen Abstandhalter der Bewehrung drücken sich nicht in den druckfesten Dämmstoff ein – die notwendige Betonüberdeckung der Armierung wird eingehalten. Auf die gedämmten Flächen und angrenzenden Bauteile können Aussen- oder Innenputze nach den anerkannten Regeln aufgebracht werden. Bei der Wärmebrückendämmung können aufgrund unterschiedlicher Oberflächentemperaturen
des Bauteils Abzeichnungen und Verfärbungen auftreten.